Stralsund scheint ein gutes Pflaster zu sein für den 36-Jährigen Olchinger Martin Smolisinki. Nach 2007 und 2016 konnte er dort zum dritten Mal die Deutsche Meisterschaft einfahren – und seinen bisherigen sieben Titeln einen weiteren hinzufügen. Nachdem 2020 keine Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde, ist Smolinski auch Titelverteidiger. Obwohl er vor eineinhalb Jahren einen schweren Unfall hatte und eine Zeitlang sogar darum bangte, wieder laufen zu können. „Jetzt stehe ich wieder ganz oben“, freute sich Smolinski umso mehr. Seinen Vorsprung als Führender der Bestenliste hat Smolinski damit weiter ausgebaut.
Ausgetragen wurde die Deutsche Speedway-Meisterschaft im KO-System, das ehemals im Grand Prix Anwendung fand. Smolinski marschierte als einer von acht gesetzten Fahrern mit drei Laufsiegen souverän direkt ins Finale, das er mit einem Start-Ziel-Sieg beendete. Dort traf er auf Kai Huckenbeck, der bis dato die Hauptrennen wie Smolinski unbeschadet überstanden hatte. Im Finale musste Huckenbeck dem Deutschen Meister aber Tribut zollen. Auf den weiteren Plätzen folgten der Deutsche U21-Speedway-Vizemeister und erst 17-jährige Norick Blödorn, der wie der letztlich Viertplatzierte Michael Härtel erst einmal die Qualifikationsrunde bestehen musste. Im „kleinen“ Finale siegte Kevin Wölbert vor Erik Riss, Tobias Busch und Valentin Grobauer.
Ergebnis*
1. | Martin Smolinski |
2. | Kai Huckenbeck |
3. | Norick Blödorn |
4. | Michael Härtel |
5. | Kevin Wölbert |
6. | Erik Riss |
7. | Tobias Busch |
8. | Valentin Grobauer |
9. | Lukas Fienhage |
Lukas Baumann | |
11. | Ben Ernst |
Erik Bachhuber | |
13. | Max Dilger |
Fraser Bowes | |
15. | Sandro Wassermann |
Fynn-Ole Schmietendorf | |
17. | Marius Hillebrandt |
Maximilian Troidl | |
19. | Fabian Wachs |
Celina Liebmann | |
21. | Mario Niedermeier |
Maximilian Pott | |
23. | Jonny Wynant |
*): Durch das KO-System teilen sich ab Platz 9 immer zwei Fahrer einen Platz