Trial der Nationen: Zwei Podestplätze für Team Germany

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Am vergangenen Sonntag fand in den Seealpen im französischen Auron das Trial der Nationen statt. Hier ging das Team Germany mit drei Mannschaften an den Start und konnte zwei Podestplatzierungen einfahren. Nach der Anreise und dem Aufbau am Freitag folgten am Samstag dann die Anmeldung, die technische Abnahme, das Training und die Fahrervorstellung, bevor es am Sonntag in den Wettbewerb ging.

FIM Trial des Nations
In der Königsklasse konnte das Team aus Spanien mit Toni Bou, Jaime Busto und Gabriel Marcelli den Titel mit insgesamt 23 Strafpunkten in den anspruchsvollen Sektionen verteidigen. Das Team aus Frankreich bestand aus den Fahrern Benoit Bincaz, Hugo Dufrese und Teo Colairo. Die Lokalmatadoren landeten mit 51 Strafpunkten auf dem zweiten Platz. Nur zwei Strafpunkte mehr hatte das Team aus Italien mit den Fahrern Matteo Grattarola, Luca Petrella und Gianluca Tournour, die das Podest komplettierten.

FIM Women’s Trial des Nations
Die deutsche Frauenmannschaft ging in diesem Jahr mit Vivian Wachs, Theresa Bäuml und Jule Steinert in der stark besetzten Konkurrenz an den Start. Alle drei Frauen zeigten gute Leistungen und landeten am Ende auf Rang sechs. Überraschend konnte sich das Team aus Großbritannien mit nur fünf Strafpunkten in diesem Jahr den Titel sichern, während die Titelverteidigerinnen aus Spanien mit neun Strafpunkten auf Platz zwei landeten. Das Podest komplettierte das Team aus Norwegen mit 33 Strafpunkten.

FIM Trial des Nations - International Trophy
In der FIM International Trophy ging die Herrenmannschaft mit Franz Kadlec, Paul Reumschüssel und Rodney Bereiter an den Start. Nach dem Betreten des Parc Fermé konnten sich die Fahrerinnen und Fahrer jeweils 15 Minuten aufwärmen, bevor es zum Start ging. Die ersten beiden Sektionen für die Herren waren eher leicht und sie fanden direkt einen guten Rhythmus. Ab Sektion drei wurden die Sektionen dann deutlich anspruchsvoller, aber auch hier konnten die Deutschen eine starke Leistung abrufen. „Meist war es so, dass Franzi die Sektion als erster Deutscher gefahren ist. Dies zeigte nicht nur die Spur, sondern nahm in den meisten Fällen auch den Druck auf die beiden weiteren Fahrer. Im Verlauf der ersten Runde kristallisierte sich immer mehr ein Zweikampf um den Sieg gegen die 45 Minuten früher gestarteten Japaner heraus. Wir mussten also immer nachlegen, was die Jungs aber auch taten. Es haben alle füreinander gekämpft und sich gegenseitig motiviert, was für eine super Stimmung im Team gesorgt hat.“, so der Teammanager der Herren, Philipp Mackroth. In einer denkbar knappen Entscheidung setzten sich die Japaner am Ende mit insgesamt nur einem Strafpunkt gegen die drei deutschen Fahrer mit sieben Strafpunkten durch. Auf dem dritten Rang landete die tschechische Mannschaft mit 25 Strafpunkten. „Die drei Jungs haben sehr guten Trialsport geboten, bis zum Ende gekämpft und können mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.“, betonte Mackroth nach dem Wettbewerb.

FIM Trial des Nations – Challenge
In der Nachwuchsklasse beim Trial der Nationen gingen der frisch gebackene Jugend-Europameister Fabio Sacht und Emilia Sauer für Deutschland an den Start. Während sie nach der ersten Runde mit 30 Strafpunkten noch auf dem vierten Rang lagen, konnten die beiden sich in der zweiten Runde nochmal steigern und landeten am Ende mit 67 Strafpunkten auf einem starken dritten Platz. Rang zwei ging mit 33 Strafpunkten an das italienische Team und ganz oben auf dem Podest stand am Ende das Team aus Norwegen mit 17 Strafpunkten.

Das Team Germany blickt auf ein erfolgreiches Trial der Nationen 2023 zurück. „Alle, die in Frankreich dabei waren, haben einen super Job gemacht. Nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer, sondern auch die Minder, Teammanager und die weiteren Helfer, die jederzeit hilfsbereit zur Verfügung standen und für ein rundum gelungenes Wochenende sorgten.“, resümiert Georg Hippel, der im Fahrerlager für das Team Germany im Einsatz war, das Wochenende in Auron.

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