Nachhaltiger Kraftstoff im ADAC GT Masters
Zu Beginn waren die Teams noch skeptisch, ob der neue Kraftstoff funktioniert und die Technik und den Motor der Fahrzeuge nicht schädigt. Doch die Zweifel konnten schnell ausgeräumt werden. Alle Serien fuhren die komplette Saison 2022 ohne Probleme durch – der Kraftstoff kam in 17 verschiedenen Motoren von 13 Herstellern zum Einsatz. Mit ihm absolvierten die Boliden mehr als 50.000 Runden und legten über 200.000 Kilometer zurück. Deswegen setzte man auch in den Folgejahren weiter auf das Shell-Produkt.
Der ADAC will sich bei seinen Rennserien auf eFuels konzentrieren. Diese haben derzeit noch den Nachteil, dass sie nicht in großen Mengen hergestellt werden und deswegen für die breite Masse nicht verfügbar sind. Biokraftstoffe sind zwar schon weiter verbreitet, jedoch befürchtet der ADAC, dass früher oder später die angebotenen Bioabfälle für die Produktion nicht mehr ausreichen und eigens Anbauflächen generiert werden müssen.